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Vietnam oder Bali (Indonesien)? Hilfe bei der Entscheidung

Mario Vogelsteller 05.10.2023 0 Kommentare
Viele unserer Gäste fragen sich: Sollen wir eine Reise nach Vietnam oder Bali buchen? Beide Destinationen sind bei Touristen für ihre einzigartige Kultur, landschaftliche Schönheit und herzliche Gastfreundschaft bekannt. Doch welche ist die richtige Wahl für Ihren nächsten Urlaub? Mit diesem Text möchten unsere Asien-Expertinnen und Experten versuchen, Ihnen bei der Entscheidung zu helfen.

Vietnam oder Bali in Indonesien?

Der Vergleich ist bedingt zulässig, weil Bali eine indonesische Insel ist und kein autonomer Staat. Vietnam ist ein Küstenstaat in Südostasien mit einer Gesamtfläche von mehr als 330.000 Quadratkilometern. Bali umfasst 5590 Quadratkilometer. Die Wahl entscheiden persönliche Vorlieben.

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Vietnam: Ein Land der Vielfalt

Die UNESCO ernannte die Halong-Bucht 1994 zum Weltnaturerbe. Teils mehrere hundert Meter ragen Kalkfelssteine aus dem smaragdgrünen Meer. Das Plateau umfasst laut offiziellen Angaben 1969 teils bewohnte Kalkinseln. Die Bucht liegt nördlich von Hanoi im Golf von Tonkin.

Im Süden liegt das Mekong-Delta und breitet sich jährlich rund 80 Meter aus. Touristen können von einer der elf Provinzen, die im Deltagebiet liegen, Deltafahrten mit Booten starten.

In der Höhenlandschaft Sapa, welche im Norden des Landes liegt, entdecken Reisende Reisterrassen im kräftigen Grün. Kleine Dörfer umgeben die Terrassen, in denen die Reisbauern leben, die das Land mit Naturreis versorgen.

Vietnamesische Geschichte

In Vietnam leben verschiedene vietnamesische Völker. Angesiedelt haben sich weitere ethnische Gruppen aus China und Thailand.

Lange Zeit war das Land in Nord- und Südvietnam getrennt. Weststaaten unterstützten Südvietnam und versuchten Nordvietnam zu besiegen. Im Vietnamkrieg scheiterte die USA, die Kontrolle zu erobern. Stattdessen setzten sich kommunistische Kräfte durch und vereinten das gespaltene Land. Hanoi wurde zur Hauptstadt ernannt. Bedeutend ist zudem Ho-Chi-Minh-Stadt, das ehemalige Saigon.

In Hue wandeln Besucher auf den Spuren der kaiserlichen Geschichte. Empfehlenswert ist die Drachenboottour auf dem Parfumfluss.

An den Wochenenden verwandeln die Einwohner von Hanoi die Innenstadt zu einem großen Marktplatz. Geschmückte Strände, intensive kulinarische Gerüche und günstige Preise locken die Besucher zu den Marktständen.

Kulinarisches Vietnam

In Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt lebt die Street-Food-Szene. In den verwinkelten Gassen und an den Hauptstraßen finden Reisende Stände mit lokalen Menüangeboten.

Pho ist das Nationalgericht, es enthält reichlich Fleisch. Die Suppe ist leicht bekömmlich und es gibt seit einigen Jahren eine vegetarische Variante der Nationalspeise. Bánh mì ist ein vietnamesisches Baguette, gefüllt mit Gemüse, Salat und traditionell Rindfleisch.

Nem Cuon ist eine gefüllte Reispapierrolle. Gemüse, Hühnchen, Reis, es stehen verschiedene Füllungen zur Auswahl.

Bali: Die Insel der Götter

Bali entstand aus Vulkangestein. Die Erhebung im Indischen Ozean ist eine der meistbesuchten Provinzen Indonesiens.

Gunung Agung, was übersetzt Großer Berg bedeutet, ist für die Einheimischen der Sitz der Götter. Über 3.000 Meter misst der aktive Vulkan, der zuletzt 1963 eruptierte. Westlich, auf mehr als 2.100 Höhenmetern, liegt der Batur-Krater mit einer diagonalen Breite von zehn Kilometern. Im Krater befindet sich der Danau-Batur-Kratersee.

Vulkanisches Wasser mündet über reißende Wasserfälle in die Täler. Der fruchtbare Boden erlaubt den Anbau von Reis auf Terrassen, wo er gut gedeiht.

Bali ist für seine weißen Strände und malerischen Buchten mit teils glasklarem Wasser bekannt, was viele Badegäste und Surfer anlockt.

Spirituelles Bali

Sich selbst neu entdecken, dies ist in den Tempelanlagen Pura Luhur Ulu Watu und Pura Besakih, was Muttertempel bedeutet, möglich. Von besonderer Bedeutung ist der Meerestempel Tanah Lot, von wo aus fantastische Sonnenuntergänge zu beobachten sind.

Spirituelle Tänze sind von der benachbarten Insel Java beeinflusst. Hierzu gibt es traditionelle Gesänge, wie den Sprachgesang Kecak.

Buddhistische Meditationen, islamische Andachten und traditionelle physische Bewegungen wie Yoga sind wichtige Teile der balinesischen Spiritualität.

Kulinarisches Bali (Indonesien)

Mahlzeiten sind von geringer Bedeutung. Es gibt keinen Familientisch und keine Menüs. Ein Gericht besteht aus mehreren Zutaten wie Reis, Gemüse, Fleisch oder Fisch in Suppen oder gebraten. Jeder isst nach seinem eigenen Zeitplan. Gemeinsam gespeist wird ausschließlich zu Festen.

Nasi Goreng und Mie Goreng sind in Deutschland bekannte indonesische Gerichte. Reisnudeln oder Naturreis werden mit verschiedenen Zutaten angereichert und mit Soßen verfeinert.

In den Bars können Urlauber aus verschiedenen Kaffeesorten und Kombinationen kosten. Empfehlenswert ist der Luwak-Kaffee. Als Zwischenmahlzeit konsumieren die Inselbewohner frische Frucht-Smoothies.

Reisearten und Aktivitäten im Vergleich

In Vietnam packen Individualreisende festes Schuhwerk und Trekking-Stöcke ein, um die Höhen und Täler zu Fuß zu entdecken.

Nach Bali reisen Surfer und Wassersportler wie Taucher. Unter Wasser gibt es in den schönen Buchten eine außergewöhnliche Landschaft zu entdecken.

Besuche in Südostasien bieten die Möglichkeit, sich der Heilung zu widmen. Der vietnamesische Ansatz basiert auf der chinesischen Lehre Yin und Yang. Yin steht für die Weiblichkeit mit den Elementen Mond, Dunkelheit und Kälte. Yang für die Männlichkeit mit den Elementen Sonne, Helligkeit und Wärme.

Eine klassische balinesische Heilbehandlung besteht aus bis zu 95 Schritten bis zur vollkommenen Entspannung. Sie beginnt mit der Waschung, deckt sämtliche Massagen und Nachbehandlungen in verschiedenen Formen ab.

Wer sich für die vietnamesische oder balinesische Küche interessiert, besucht in einer der größeren Städte Workshops oder Kochkurse. Heilende Kräuterlehre, die Bedeutung von Reis und die traditionellen Opfergaben sind Teil der kulinarischen Lehre.

Klima und Reisezeit

In Vietnam herrscht subtropisches Klima. Im Norden verursacht das trockene, warme Sommer und milde Winter. In der Mittelregion regnet es häufig im Herbst. Der Süden ist im Sommer von starken Regenfällen belastet.

Angenehme Temperaturen erwarten Reisende zwischen November und März. Heißere, feuchte Tage gibt es zwischen Mai und Oktober.

Tropisch heiß ist es auf Bali. Von November bis März regnet es stark, teilweise an allen Tagen eines Monats.

Die beste Jahreszeit für Urlauber liegt zwischen April und Oktober mit trockenen heißen Monaten über 30 Grad Durchschnittstagestemperatur. In der Nacht kühlt die Temperatur kaum unter 25 Grad ab.

Passendes Reiseziel für welche Zielgruppe?

Vietnam eignet sich für Besucher, die mittelmäßige warme Temperaturen bevorzugen und verschiedene Landschaften entdecken möchten. Trekking-Touren bieten sich ebenso an, wie kulturelle Tagesreisen und Flussfahrten.

Bali ist für Wassersportler, die sich gerne am Strand und im Wasser aufhalten. Reisende sollten hohe Temperaturen aushalten.

Buchen Sie eine Reise nach Vietnam oder Bali und berücksichtigen Sie Ihre physischen Konditionen, Vorlieben und persönliche Interessen, um die richtige Wahl zu treffen.

Sind Sie immer noch nicht sicher, ob Sie Ihren nächsten Urlaub in Vietnam oder auf Bali in Indonesien verbringen möchten? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Das erfahrene Team von Auf und Davon Reisen unterstützt Sie gerne bei Ihrer Entscheidung. Mit unserer jahrelangen Erfahrung in puncto Asienreisen sind wir der ideale Ansprechpartner. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
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