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Wie gefährlich sind Mongolei-Reisen?

Mario Vogelsteller 13.06.2024 0 Kommentare
Wie gefährlich sind Reisen in die Mongolei? Diese Frage stellen sich viele Abenteuerlustige, die von den endlosen Weiten der Steppe, der faszinierenden Kultur und den beeindruckenden Naturschönheiten des Landes träumen. Obwohl die Mongolei als eines der sichersten Reiseziele Asiens gilt, gibt es dennoch einige Herausforderungen und Risiken, die bei der Planung einer Reise berücksichtigt werden sollten. Wir informieren Sie umfassend darüber, wie Sie Ihre Reise sicher und unvergesslich gestalten können.

Wie gefährlich sind Reisen in die Mongolei?

Zwischen Russland und China erstreckt sich die Mongolei. Es handelt sich dabei um den am dünnsten besiedelten Staat der Welt. Lediglich knapp über 3,3 Millionen Einwohner leben, oft weit zerstreut, in einer endlos erscheinenden, zerklüfteten Landschaft. Wer sich in die Mongolei begibt, kann sich auf eine buddhistisch geprägte und einzigartige Kultur mit exotischen Festlichkeiten freuen. Und, ganz nebenbei, auf den Spuren von Dschingis Khan wandern.

Wie bei jeder Reise in ein fremdes Land schadet es nicht, sich zuvor über die Risiken zu erkundigen. Daher widmet sich dieser Beitrag vor allem um das Thema, ob und wie gefährlich die Mongolei ist.

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Welche Gefahren drohen in der Mongolei?

Obwohl die Mongolei ein faszinierendes und weitgehend sicheres Reiseziel ist, gibt es einige Risiken, die Abenteurer vor ihrer Reise kennen sollten.

Kriminalität

Die Mongolen sind für ihre einzigartige Kultur und ihre Gastfreundschaft bekannt. Die Kriminalität ist geringer als in vielen anderen Reiseländern. Insgesamt handelt es sich sogar um eines der sichersten Länder der Welt.

Laut Kriminalitätsstatistiken müssen Touristen vor allem in der Hauptstadt Ulaanbaatar aufpassen. Wie in jedem Touristenort kommt es auch hier immer wieder zu Überfällen und Taschendiebstahl. Gerade nachts sollten Reisende nicht alleine unterwegs sein, dunkle Seitengassen und ärmere Viertel meiden.

Auf Märkten, in Einkaufszentren, Restaurants und Touristenattraktionen sollten Reisende besonders auf ihr Handgepäck achten. Außerhalb der Ballungsgebiete sind Überfälle und Diebstähle seltener, aber durchaus möglich. So wurden beispielsweise Reisende schon von dubiosen Taxifahrern abgezockt. Deshalb gilt auch hier: am besten nicht alleine unterwegs sein und wachsam bleiben.

Politisch gilt die Mongolei als stabil. Politische Unruhen sind deshalb aktuell nicht zu erwarten. Kommt es vor Ort zu einem Vorfall mit Polizei oder Sicherheitspersonal, sollten Reisende den Anweisungen Folge leisten und mit Ruhe die Situation klären.

Natur

Eine nicht zu unterschätzende Gefahr geht von der Weitläufigkeit der Mongolei aus. Außerhalb der Hauptstadt ist das Land nur dünn besiedelt. Das macht es für Reisende, die sich nicht auskennen, schwierig, sich zu orientieren und in einer Notsituation Hilfe zu suchen. Wer sich daher auf das Land begeben möchte, sollte die Reise stets mit einem Ortskundigen durchführen. Denn je nach Reiseroute kann es sein, dass Reisende nur selten auf andere Menschen treffen. Die steilen Hänge und Berge bieten zudem eine erhöhte Unfallgefahr.

Auch die Tierwelt kann manchmal gefährlich werden: in der Mongolei gibt es mehrere giftige Schlangenarten, Skorpione sowie Taranteln.

Sind Mongolei-Reisen für Frauen gefährlich?

Da die Kriminalität generell sehr niedrig ist, gilt die Mongolei für Frauen als sicher. Trotzdem sollten insbesondere allein reisende Frauen stets wachsam sein und wissen, wie sie im Notfall Hilfe rufen können. Selbst wenn es faszinierend ist, alleine die Weiten der Mongolei zu erkunden, ist es ratsam, sich nur in Begleitung in ländliche Gebiete und fernab der Touristen-Hotspots zu begeben. Schon alleine aus den Gefahren, die sich durch die unbekannte Umgebung und das raue Klima ergeben.

Sicherheitstipps für die Reise in die Mongolei

Spezielle Sicherheitstipps für die Mongolei gibt es nicht. Das Auswärtige Amt warnt hauptsächlich vor Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl in den Hotspots und vor dem Besuch in ärmeren Vierteln. Im Gedränge von Märkten oder Sehenswürdigkeiten kann eine ungesicherte Tasche schnell weg sein. Hier gilt also: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Lieber einmal mehr nach der Tasche schauen, als plötzlich ohne Geld, Ausweis und Kreditkarten dastehen.

Bei Touren auf das Land ist festes Schuhwerk und wärmende Kleidung Pflicht. Selbst wenn es im Sommer tagsüber um die 20 Grad Celsius hat, kann es nachts richtig kalt werden. In der Steppe weht zusätzlich oft ein rauer Wind, der den Körper noch schneller auskühlen lässt. Viel Unterschlupf bietet die häufig karge, weitläufige Landschaft nicht, wenn nicht gerade ein Wald in der Nähe ist. In den Wintermonaten sind eisige -15 Grad Celsius keine Seltenheit. Dann sollten Unerfahrene auf gar keinen Fall ohne ausreichende Führung und Ausrüstung losziehen.

Um telefonieren und in der Not Hilfe per Telefon holen zu können, sollten Reisende sich vor Ort eine mongolische SIM-Karte kaufen. Darüber hinaus gibt es eigentlich keine weiteren Sicherheitstipps zu beachten, die nicht genauso für alle anderen Reisen gelten. Neben genügend (aber nicht zu viel) Bargeld sollten Reisende bei längeren Touren natürlich genug Trinken und Essen einpacken.

Eines der sichersten Reiseländer

Die Mongolei bietet eine atemberaubende Landschaft und Kultur und ist zum Entschleunigen ideal. Spezielle Sicherheitsmaßnahmen müssen nicht ergriffen werden. Eine gesunde Wachsamkeit und ortskundige Führer genügen, um das Land in vollen Zügen genießen zu können.
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