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Madeira ohne eigenes Auto oder Mietwagen entdecken

Mario Vogelsteller 31.03.2023 0 Kommentare
Madeira, die portugiesische Insel im Atlantischen Ozean, bietet nicht nur atemberaubende Natur und eine reiche Kultur, sondern auch eine Vielzahl von Möglichkeiten für nachhaltigen Tourismus. Insbesondere das Konzept „Madeira ohne Auto“ gewinnt immer mehr an Bedeutung und Beliebtheit bei Reisenden, die auf der Suche nach umweltfreundlichen Alternativen sind. In diesem Blogartikel möchten wir Ihnen zeigen, warum es sich lohnt, Madeira ohne Mietwagen zu erkunden und welche nachhaltigen Transportmittel Sie dafür nutzen können.

Madeira ohne Auto oder Mietwagen erkunden: Tipps und Tricks

Die portugiesische Insel Madeira zeichnet sich durch eine gebirgige Landschaft mit malerischen Küstenstreifen aus. Ohne Auto sind viele touristische Zentren mit Bussen von Wanderparkplätzen oder größeren Städten, mit Linienbussen in der Hauptstadt sowie mit Taxis oder Seilbahnen gut erreichbar. Die befestigten Wege sind ideal für Inselwanderungen in den Naturparks oder entlang der historischen Verbindungswege zwischen Gebirge und Küste.

Öffentliches Verkehrsnetz auf Madeira

Neben Bussen, Seilbahnen und Flugzeugen laufen auch Kreuzfahrtschiffe die Küstenorte Madeiras an. Ab der Anlegestelle sind die Touristen jedoch auf Busse oder Taxis angewiesen. Vorteile des öffentlichen Verkehrsnetzes sind die teilweise sehr schnellen Verbindungen zwischen den Orten. Nachteilig ist die Abhängigkeit von den Fahrzeiten. Es ist aber eine gute Möglichkeit, endlich den engen Lebensrhythmus zu Hause zu vergessen. Tagesausflüge werden nicht minutiös geplant, sondern nach den Fahrzeiten und Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel. Wer den schweißtreibenden Fußmarsch von den besuchten Sehenswürdigkeiten zur Ferienunterkunft auf Madeira scheut, fährt preiswert, pünktlich und nach vielen Modernisierungen der öffentlichen Verkehrsnetze auch komfortabel über und durch die ganze Insel.

Aktivitäten ohne Auto auf Madeira

Nachhaltiger Urlaub bedeutet, einen möglichst kleinen Fußabdruck in der Klimabilanz zu hinterlassen. Er dient der psychischen Entspannung und der körperlichen Regeneration. Autofahrten halten Madeira-Reisende im gleichen Dauerstress wie vor dem Urlaub. Schnell ist im Urlaub aber keine Option. Im Slow Down laden diese Aktivitäten zu einer Auszeit vom gewohnten Alltagsrhythmus ein.

Wandern auf den Levadas

Levadas sind keine natürlichen Wasserläufe, sondern künstliche, oberirdische Leitungssysteme für Quellwasser, die auf Madeira einst von Sklaven angelegt wurden. Noch heute leben hier die Nachfahren der einstigen Erbauer, die Levadeiros. Da die Levadas von den Bergen bis an die Küste führen, dauert eine kleine Tour zu Fuß mindestens vier Stunden. Mit dem Auto wären manche Wege weder zu finden noch zu befahren. Viele Wege führen durch Tunnel, einige in der Nähe der Hauptstadt Funchal. Tipp: Empfehlenswert ist mindestens ein Stopp entlang der geführten Wege bei einem der Anbieter von getrockneten Blüten, Blumenzwiebeln oder regionalen Gewürzspezialitäten, alles aus eigener Herstellung und garantiert aus biologischem Kleinanbau.

Besuch der Hauptstadt Funchal

Innerhalb Funchals ist das Auto überflüssig. Die Hauptstadt Madeiras verfügt über ein dichtes Linienbusnetz bis in die letzte Gasse. Kostenlos zugänglich ist zum Beispiel der Palácio de São Lourenço (Nationaldenkmal und ehemalige Residenz der Gouverneure). Im Hutmuseum von Santa Maria, der Fábrica de Chapéus, können sich Besucher ihren nächsten Wanderhut aus Stroh nach alter Handwerkskunst anfertigen lassen. Tipp für heißes Sightseeing im Inselsommer: Abkühlung verspricht die Bucht von Funchal am Praia de São Tiago mit Strandbar, Kaffee, Cocktails und herrlichem Hafenblick.

Ausflug zum Pico do Arieiro

Der dritthöchste Berg der Insel ist ein Muss für Trekking- und Wanderfreunde, die auf Madeira ohne Mietwagen und Reifen, sondern zu Fuß unterwegs sind. Er ist bis zum Fuße des Gipfels mit einer Straße für Wanderer und Autos erschlossen, was den Weg auch für weniger geübte Wanderer besonders bequem macht. Allein die Aussicht vom Gipfel über die Insel und das Meer ist jeden Schweißtropfen und jeden Staub auf dem Weg wert. Tipp: Um sicher und umweltschonend unterwegs zu sein, empfiehlt sich der Ausflug mit einer geführten Wandergruppe.

Strände und Wassersport auf Madeira

Ein Auto würde am Strand nur Sand ins Getriebe bekommen. Vor allem der Süden der Insel bietet sich für Wanderer zum Sonnenbaden, Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen an. So nah an Land und Wasser sind auch Kanufahrten in den herrlichen Flusstälern ein tolles Erlebnis. Surfer, Windsurfer und Kitesurfer finden die besten Spots in Paul do Mar, Porta da Cruz, Funchal oder Achadas da Cruz. Tipp für die Sommerferien: Im August zeigen Surfprofis bei der ISA-Weltmeisterschaft im Wellenreiten ihr Können.

Fazit

Ein Urlaub auf Madeira mit dem Auto wäre zu kurz, um die ganze Schönheit der Insel zu erleben. Zu Fuß kann man die Insel in ihrer gebirgigen Natur erkunden, ein Strandbad genießen oder an den beliebten Surfspots der Insel den Surfspaß erleben. Um ohne Mietwagen keine der Perlen der Insel zu verpassen, empfehlen sich Ausflüge mit erfahrenen Reiseveranstaltern. Auf unserer Wanderreise können Sie Madeira ohne Auto genießen!
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