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Mit Gebetsfahnen geschmückte Stupa auf einer Nepal Reise in Mustang Mit Gebetsfahnen geschmückte Stupa auf einer Nepal Reise in Mustang
Nepal Mustang - mit dem Jeep nach Lo Manthang 17 Tage ab 2795 €
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Mustang - mit dem Jeep nach Lo Manthang

Nepal

Verschneite Berge in Mustang Nepal Reise
Verbotenes Königreich Mustang in Nepal
Bergpanorama in Mustang aus unserer Mustang Reise in Nepal
Dorf in Mustang auf einer Nepal Reise
Stupa, eine religiöse buddhistische Stätte in Mustang in Nepal
Holzwegweiser nach Muktinath in Nepal
Blick in ein eingeschnittenes Tal in Mustang.
Maulesel in Lo Manthang
Chörten auf einer Nepal Reise in Mustang
Verschneite Berge in Mustang Nepal Reise
Blick auf die Bergwelt in Mustang Nepal © Auf und Davon Reisen GmbH
Verbotenes Königreich Mustang in Nepal
Auf dem Weg nach Tsarang unterwegs in Mustang Nepal Reise © Auf und Davon Reisen GmbH
Bergpanorama in Mustang aus unserer Mustang Reise in Nepal
Berge in Mustang auf einer Nepal Reise © Auf und Davon Reisen GmbH
Dorf in Mustang auf einer Nepal Reise
Kleines Dorf in Mustang in Nepal © Auf und Davon Reisen GmbH
Stupa, eine religiöse buddhistische Stätte in Mustang in Nepal
Stupa - religiöse Stätte in Nepal, hier in Mustang © Auf und Davon Reisen GmbH
Holzwegweiser nach Muktinath in Nepal
Wegweiser nach Muktinath auf einer Nepal Rundreise © Auf und Davon Reisen GmbH
Blick in ein eingeschnittenes Tal in Mustang.
Blick ins ein weit eingeschnittenes Tal in Mustang in Nepal © Auf und Davon Reisen GmbH
Maulesel in Lo Manthang
Maulesel in Lo Manthang Nepal Reisen © Auf und Davon Reisen GmbH
© Auf und Davon Reisen GmbH
Chörten auf einer Nepal Reise in Mustang
Blick auf einen Chörten in Mustang Nepal Reise © Auf und Davon Reisen GmbH
© Auf und Davon Reisen GmbH
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Chörten auf einer Nepal Reise in Mustang
Blick auf einen Chörten in Mustang Nepal Reise © Auf und Davon Reisen GmbH
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Highlights:
6 Tage unterwegs in Mustang
mit Geländewagen in faszinierender Landschaft unterwegs
wenig bereiste Region in Nepal
Ausblicke auf die 8.000er Eisriesen
im Mai mit Besuch des Tigi Festivals
Beschreibung:
An der Grenze zu Tibet, ganz im Norden von Nepal gelegen, finden wir das bis 1992 „verbotene Königreich“ Mustang, eingerahmt von den Schneeriesen des Himalaya. Hier offenbart sich dem Besucher eine überwältigende Landschaft mit ariden Hochebenen, deren bizarre Formen in allen Farben leuchten. Die Loba, ein tibetischer Volksstamm, haben hier ihre alten Traditionen, Religion und Kultur bewahren können. Entlang dem alten Karawanenpfad zwischen Tibet und Indien fahren wir bis zur mittelalterlich anmutenden Hauptstadt des Königreiches - Lo Manthang. Zahlreiche Passüberquerungen belohnen uns mit unvergesslichen Ausblicken auf die 8000er Annapurna und Dhaulaghiri und zahlreiche weitere Eisriesen.
Mindestteilnehmerzahl:
4 Pers. (max. 12 Pers.)

Späteste Rücktrittsfrist bei Nichterreichen der Mindestteilnehmeranzahl:

30 Tage vor Reisebeginn
Reisecode:
NEP M03
Enthaltene Leistungen:
alle Fahrten im privaten, nicht klimatisierten Fahrzeug im Kathmandu-Tal
ab/an Pokhara alle Fahrten im privaten, nicht klimatisierten Allradfahrzeug (max. 4 Gäste pro Fahrzeug)
Inlandsflug Pokhara - Kathmandu (Economy)
6 ÜN in landestypischen Mittelklassehotels im DZ
9 ÜN in einfachen Lodges / Gästehäusern im DZ (keine Mehrbett-Schlafsäle)
Besichtigungen inkl. Eintrittsgelder
örtl. deutschsprachige Reiseleitung
Mahlzeiten: 15x F, 9x M, 9x A
Mustang-Permit
zusätzlich inklusive zum Reisetermin Tiji Festival:
1 ÜN in einer einfachen Lodge in Lo Manthang im DZ
1x F, 1x M, 1x A
Nicht enthaltene Leistungen:
Einzelzimmerzuschlag in Kathmandu und Pokhara / 6 Nächte, in den Lodges & Gästehäusern in Mustang / 10 Nächte: 350,- €
Internationale Flüge ab/an Deutschland, Österreich, Schweiz (auf Anfrage über uns buchbar)
alle nicht genannten Mahlzeiten & Getränke
Trinkgelder und persönliche Ausgaben
Visa-Gebühr Nepal z. Zt. 50 USD
Ausreisegebühr Nepal z. Zt. 15 USD
Rail & Fly Ticket 95,- €
Programmhinweise:
Anforderungen: Gute körperliche Gesundheit für die teils größeren Höhenlagen und für die Fahrten im Jeep auf teilweise sehr schlechten Jeep-Pisten.
Der Besuch des Tigi-Festivals im Mai kann aufgrund von möglichen kurzfristigen Terminänderungen vor Ort nicht garantiert werden!
Flexibilität und Gelassenheit für u.U. spontan notwendige Änderungen und Unwägbarkeiten auf einer Reise in eine touristisch erst im Aufbau begriffene Region.
Komfortverzicht für Übernachtungen in einfachen Unterkünften in der Region Mustang.
Nicht geeignet für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
1. - 17. Tag

Mustang Reise - mit dem Jeep nach Lo Manthang

Im Mai jeden Jahres besuchen wir das Tigi Fest in Lo Manthang (auch Tiji Fest), wo wir einen zusätzlichen ganzen Tag verbringen. Die Reise dauert zu diesem Termin 18 Tage.

1. Tag: Individuelle Anreise nach Kathmandu
(Gerne senden wir Ihnen ein passendes Flugangebot ab Ihrem Wunschflughafen // Bei Buchung der Flüge in Eigenregie beachten Sie bitte, dass die Ankunft am Folgetag (Tag 3) bis spätestens 9Uhr erfolgen muss!)

2. Tag: Ankunft in Kathmandu
Nach dem Transfer zum Hotel haben wir Zeit für einen ersten Erkundungs-Spaziergang auf eigene Faust oder zum Ausruhen im Hotel. Die Hauptstadt Nepals ist mit Ihren inzwischen über 1 Mio. Einwohnern die größte Stadt des Landes und kulturelles sowie politisches Zentrum Nepals. -/-/-

3. Tag: Erkundung des Kathmandu Tal's
Nach dem Frühstück erleben wir die drei bedeutendsten Heiligtümern des Kathmandu Tals: Pashupatinath, Bodnath und Swayambunath. Die Toten-Verbrennungsstätte Pashupatinath im Nordosten der Stadt zählt zu den bedeutendsten hinduistischen Heiligtümern. Der heilige Bagmati Fluss teilt die Tempelanlage in zwei große Bereiche. Am rechten Ufer befinden sich Toten-Verbrennungsstätten und der beeindruckende Pashupathinath Tempel, der von Nicht-Hindus nicht betreten werden darf.
Von hier aus erreichen wir nach kurzer Fahrt Bodnath. Die buddhistische Stupa ist mit ihren 40 Metern der größte Sakralbau dieser Art im gesamten Tal und ein großer Anziehungspunkt für die zahlreichen buddhistischen Pilger. Mit Swayambunath besuchen wir die zweite bedeutende buddhistische Stupa. Imposant auf einem Hügel gelegen bietet sich von hier aus ein beeindruckender Blick über das Kathmandu-Tal und bei klarem Wetter bis auf die schneebedeckten Eisriesen des Himalaya. F/-/-

4. Tag: Kathmandu - Fahrt nach Pokhara
Die landschaftlich eindrucksvolle Fahrt nach Pokhara (ca. 200 km / je nach Verkehrslage und Straßenzustand 6-8 Std) führt uns zunächst über einen kleinen Pass aus dem Kathmandu-Tal hinaus und sodann entlang des Trisuli-Flusses. Dabei können wir bei klarem Wetter immer mal wieder auch die Ausblicke auf die schneebedeckten Eisriesen des Himalaya-Hauptkammes genießen.
Unser Hotel in Pokhara liegt nahe des Phewa See in Lakeside Pokhara und so können wir dort nach der langen Fahrt wunderbar entspannen bei einem Spaziergang entlang der Uferpromenade oder der quirrligen Geschäftsstraße mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants.
Das subtropische Pokhara liegt gerade einmal auf ca. 820 m.ü.M. und kaum 30 km Luftlinie entfernt ragen die 8000er Eisriesen in den Himmel. Auf keinen Fall sollten wir den Sonnenuntergang über dem Phewa See versäumen. F/-/-

5. Tag: Pokhara - Marpha
Wir verlassen Pokhara und wenden uns zunächst weiter in Richtung Westen. Kurz hinter Kusma mündet die Straße in das Kali Gandaki-Tal und je weiter wir in Richtung Norden kommen, umso weniger verdient die „Straße“ diesen Namen. Deshalb sind wir auch mit Jeeps unterwegs, denn mit einem „normalen“ PKW oder Kleinbus ist hier je nach Wetterlage kaum ein Durchkommen.
Auf dem alten Handelsweg, der in früheren Zeiten Tibet mit Indien verband, folgen wir dem Kali Gandaki flussaufwärts durch das tiefste Durchbruchstal der Welt. Die Sicht wird mit jedem Kilometer in Richtung Norden grandioser. Während wir im Tal auf kaum 1000 m.ü.nN. unterwegs sind und uns langsam auf 2-3.000 m hinauf „arbeiten“ ragen die Eisriesen Dhaulaghiri und Annapurna links und rechts über 8.000 m hoch in den Himmel. Nach 150 km und 6-7 Std. erreichen wir Marpha (2.670 m), eines der schönsten Dörfer im Kali Gandaki-Tal und bekannt für seine hervorragenden Äpfel. Wir besuchen das „Kawaguchi House“, das dem japanischen Zen-Mönch Ekai Kawaguchi auf seiner Reise nach Tibet 1899 mehrere Monate als Unterkunft diente. Auch das örtliche Kloster ist einen Besuch wert.

Exkurs:
Älter als der Himalaya floss der Kali Gandaki Fluss schon vor Urzeiten in Richtung indischer Ozean – lange bevor sich das höchste Gebirge der Welt durch den Druck der indischen Kontinentalplatte langsam auftürmte. Der Fluss arbeitete gegen die sich langsam auftürmenden Gebirgsmassen und grub sich sein Bett immer tiefer durch die Gesteinsmassen und durchschneidet heute den Himalaya- Hauptkamm von Nord nach Süd im tiefsten Durchbruchstal der Welt.

6. Tag: Marpha - Kagbeni
Nach der gestrigen langen und anstrengenden Fahrt bringen uns knapp 20 km schon zu unserem heutigen Ziel Kagbeni (2.810 m / 19 km / 1-2 Std). Gerne unterbrechen wir die Fahrt unterwegs und besuchen das Dorf Syang mit seinem hoch über dem Dorf liegenden Kloster. Dann geht es hinüber auf die andere Talseite in den kleinen Ort Thini und weiter zum Hutsaptemga Sakya-Kloster, das ganz exponiert auf einem Bergrücken hoch über dem Kali Gandaki-Tal liegt. Wer trotz der hier schon etwas dünneren Luft weiter aufsteigt auf den Bergrücken wird mit einer phantastischen Aussicht auf das Kali Gandaki-Tal belohnt.
Auf unserer Weiterfahrt in Richtung Norden und Kagbeni machen wir noch einmal einen Abstecher in ein Seitental des Panda Khola (Khola = Fluss) nach Lupra. Die fast schon unwegsame Strecke führt durch das Flusstal und auf einer rauhen Piste entlang der nördlichen Felswand. Dann müssen wir noch einmal das Flusstal überqueren (könnte bei Hochwasser während der Monsunzeit ein Problem sein) und das urige kleine Dorf Lupra ist erreicht.

Exkurs:
Das Dorf Lupra, in dem gerade einmal 14 Familien leben, schmiegt sich den südlichen Berghang des Pang Khola-Tales hinauf. Die Bewohner sind davon überzeugt, dass ihr Dorf bereits im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Bis heute hat man sich hier die traditionelle Lebensweise bewahrt und pflegt noch das Brauchtum der alten Bön-Religion. Damit ist Lupra eines von nur noch ganz wenigen Bön-Dörfern in Nepal. Nach einer örtlichen Legende kam vor Urzeiten ein Bön-Lama von Tibet über Dolpo in die Region und besiegte die unbändigen örtlichen Geister. Dadurch hatten die Menschen erstmals Gelegenheit sich hier anzusiedeln. Ein Walnussbaum wurde von von dem Bön-Lama als Prophezeihung gepflanzt, dass es dem Dorf und seinen Bewohnern hier gut gehen würde. Auf dem Weg hinauf zu dem alten Bön-Kloster, das ein wirkliches Kleinod ist, passieren wir auch diesen unglaublich urigen alten Walnussbaum.

Trotz unserer umfangreichen Besichtigungen bleibt noch genügend Zeit, Kagbeni ausführlich zu erkunden. Der Blick zurück über das Flussbett des Kali Gandaki und auf die Eisriesen von Nilgiri und Tukuche ist unglaublich!
Mitten durch  Kagbeni verläuft die ethnologische Grenze von Lower-Mustang, in dem der Volksstamm der Thakali lebt und dem tibetisch buddhistisch geprägtem Upper-Mustang. Schon das Ortsbild gibt Zeugnis von dieser kulturellen Grenze. Während der Süden Kagbenis dominiert wird von moderneren Bauten, in denen wir viele der neueren Trekkingunterkünfte finden, ist der Norden des Ortes geprägt vom historischen Zentrum mit hauptsächlich traditionellen tibetischen Häusern. Trotz seines niedrigen Durchgangs durchschreiten wir den Kanim Chorten mit seinen wunderbaren Mandala-Malereien. Wir besuchen das kulturhistorisch bedeutende „Red House“ mit seiner kolossalen Statue des Maitreya Buddha und das örtliche Kloster. Die strategische Lage des Ortes an der Handelsroute zwischen Tibet und Indien und der örtlichen Wege rund um die Annapurna verlieh dem Ort in früheren Zeiten große  Bedeutung.


7. Tag: Kagbeni – Samar
Bevor wir zur Weiterfahrt aufbrechen, besuchen wir das auf 2.760 m gelegene Thiri Gaon auf der westlichen Seite des Kali Gandaki-Flusses. Bis dorthin sind es kaum eine halbe Stunde Fußweg. Die Mühen des etwas steilen Aufstiegs zu dem kleinen Nyingma-Heiligtum von Thiri wird belohnt mit einer fantastischen Aussicht auf den Kali Gandaki und Kagbeni. Bei niedrigem Wasserstand haben wir evtl. auch die Möglichkeit, den Kali Gandaki-Fluss zu durchfahren, um dann mit dem Jeep bis zu dem kleinen Nyingma-Kloster hinaufzufahren.
Auf unserer Fahrt nach Samar (3.620 m / 35 km / 3-4 Std) erspähen wir schon von weitem die idyllische Ortschaft von Chusang,
Direkt oberhalb des südlichen Ortsteiles von Chusang befindet sich in den stark erodierten Felsen mit dem „Tempel der Medizin“ ein faszinierendes Kleinod von unschätzbarem historischem Wert. Der Höhlentempel stammt aller Wahrscheinlichkeit aus dem 11. Jhd. und die bedeutenden Statuen der Dhyani-Buddhas lassen eine enge Verbindung und einen regen Kulturaustausch mit dem früheren Königreich Guge in Tibet und den bedeutenden Klöstern von Nako, Tabo und Lhalung im nordindischen Himalaya in Spiti vermuten.
Kurz hinter Chusang überqueren wir den Kali Gandaki-Fluß, der in Mustang auch Mustang Khola genannt wird und verlassen das Flusstal. In Serpentinen windet sich die immer noch rauhe Jeeppiste hinauf bis zur Ortschaft Chele (3.100 m). Der Blick zurück in das Kali Gandaki-Tal wird immer grandioser. Schließlich geht es noch über den 3.624 m hohen Taklam La-Pass und den 3.660 m hohen Dajori La-Pass bis wir in Samar unser heutiges Etappenziel erreichen. Schon der bekannte französische Ethnologe Michel Peissel machte hier im Jahr 1964 Station, als Samar noch Stützpunkt der tibetischen Khampa-Widerstandskämpfer gegen die chinesischen Besatzer in Tibet war. Samar selbst ist ein idyllischer kleiner Ort mit einem kleinen Flüsschen und einer hübschen Baumallee, den wir gerne nach unserer Ankunft gemeinsam erkunden.

8. Tag: Samar – Tsarang/Charang
Auch unsere heutige Etappe bis nach Tsarang (3.560m / 40 km / 3-4 Std) ist nicht sehr lang. Die grandiose Landschaft wird uns immer wieder zu neuen Fotostops locken wie auch die kleinen Dörfer am Wegesrand zu einem Besuch. Kurz vor Geling/Ghiling machen wir einen Abstecher zur Rangchyung Höhle mit ihrem Chörten, einem der ältesten Heiligtümer in Mustang. Hier soll schon Padmasambhava meditiert haben. Die Höhle ist reich geschmückt mit Abbildern verschiedener Buddhas und von Padmasambhava selbst sowie einigen interessanten Halbreliefs. Inmitten von Feldern liegt Ghiling. Hier gibt es zwei Klöster und einen beeindruckenden Chörten mitten im Ort.
Da wir in Ghami auf dem Rückweg übernachten fahren wir gleich weiter in Richtung Tramar/Dhakmar. Der kleine Ort liegt am Fuß der hoch aufragenden roten Felsklippen, die uns schon von weitem den Weg weisen. Die Legende besagt, das Padmasambhava hier einen Dämon überwältigt hat und dessen Blut überall an die Felsen spritzte.
In weitläutigen Serpentinen und mit herrlichen Ausblicken auf die grandiose Erosionslandschaft windet sich die Jeeppiste hinauf auf ein Hochplateau, auf dem wir nach kurzer Fahrt eines der bedeutendsten Klöster der Region, Ghar Kloster in Lo Gekar auf einer Höhe von 3.934 m, erreichen. Ursprünglich soll das bedeutende Kloster aus dem 12. Jahrhundert von 108 roten Chorten umgeben gewesen sein. Einige davon können wir noch heute bewundern. Nach einer ausführlichen Klosterbesichtigung begeben wir auf unsere letzte kurze Fahretappe für heute. Fast 400 Höhenmeter geht es hinunter nach Charang/Tsarang.
Schon von weitem sehen wir das rote Kloster von Tsarang malerisch auf einer kleinen Anhöhe. Eine Vielzahl von Buddhastatuen, reich verzierte Thangkas und kunstvolle Fresken machen auch dieses Kloster kulturhistorisch sehr bedeutend. In unmittelbarer Nähe erhebt sich die fünfgeschossige Trutzburg des alten Königspalastes, der viele Jahrezehnte leergestanden hat und dem Verfall preisgegeben schien. In den letzten Jahren ist hier jedoch ein kleines Museum entstanden, in dem wir einige wirklich schöne Statuen, Wandmalereien und Tangkhas bewundern können.

9. Tag: Tsarang/Charang – Lo Manthang
Nach umfangreichen Besichtigungen in Tsarang trennen uns nur noch wenige Kilometer von Lo Manthang (3.890 m), der heutige Hauptort von Mustang. Die halbe Wegstrecke wird markiert durch den gewaltigen Sumda Chörten und führt dann sanft hinauf auf den Lo La-Pass, der den Blick frei gibt auf ein spektakuläres Panorama dessen Mittelpunkt Lo Manthang ist.

 „Es war eine schöne, selbstzufriedene Stadt.
Sie lag auf einer schrägen Ebene mit guter Erde,
die das reichliche Wasser in wogende Getreidefelder verwandelt hatte.
Getreide auf fast 4000 Meter Höhe – Getreide aus den Wolken“
Zitat von Herbert Tichy, 1954, „Land der namenlose Berge“)

 Umgeben von endlos scheinenden Bergpanoramen und der nördlichen Hochebene, die bis an die tibetische Grenze heranreicht, hat sich Lo Manthang bis heute das ursprüngliche mittelalterlich anmutende Antlitz weitgehend erhalten. Bis vor wenigen Jahren wurde das Stadttor der trutzigen Festungsmauern abends noch geschlossen. Neben einem Rundgang durch den Ort mit seinen engen winkligen Gassen besuchen wir den Maitreya Lakhang, den Thubchen Lhakhang und das „Neue  Kloster“ Shakya Chyodi Gompa. Der noch heute bewohnte Königspalast ist leider für Besucher nicht zugänglich.

10. Tag: Besichtigungen in & um Lo Manthang
Ganz früh am Morgen geht es heute zu einem Ausflug in den „Wilden Westen“ von Upper Mustang. Unsere Fahrt führt uns auf einer Hochebene immer höher hinauf und immer näher heran an die Berge, die das Tal umgeben. Mit ein bisschen Glück treffen wir hier auf ein Nomaden-/Yak-Camp. Das urige schwarze Yakhaar-Zelt erinnert uns an tibetische Nomaden wie auch der Buttertee, zu dem wir uns vielleicht im Zelt niederlassen dürfen (wenn wir das Camp in der wilden und abgelegenen Natur der Hochebene entdecken).
Nach unserer Rückkehr zum Hotel und dem Frühstück geht es zu Fuß oder mit dem Jeep hinauf zum westlich von Lo Manthang gelegenen Namgyal Kloster. Von hier aus bietet sich uns eine wunderschöne Sicht auf die Umgebung. Im Anschluss führt uns ein Ausflug in Richtung Norden. Wir besuchen die antiken Jhong Höhlen, die in früheren Zeiten den Menschen hier als geschützte Wohnhöhlen dienten, und das Nyiphu Höhlenkloster.
Zum Reisetermin im Mai jeden Jahres bleiben wir einen Tag länger in Lo Manthang und besuchen das Tigi-Festival. F/M/A

11. Tag: Lo Manthang - Chusang
Von Lo Manthang geht es erst einmal zurück nach Tsarang. Auf einer kurvenreichen und steilen Jeeppiste fahren wir direkt hinunter in das Tal des Kali Gandaki-Flusses. Entlang der westlichen Talseite führt die Straße bis in den kleinen Ort Dhee. Nach einem kleinen Rundgang durch das Dorf überqueren wir nach kurzer Fahrt den Kali Gandaki und folgen der rauhen Piste bis nach Yara, einem der höchstgelegenen Dörfer in Mustang. Aber die Piste führt uns noch weiter hinauf durch eine surreal anmutende durch Wind und Wetter bizarr geformte Sandsteinlandschaft. Wir sind jetzt fast auf einer Höhe von 4.000 m. Von weitem sehen wir einen kleinen roten „Kleks“ hoch über uns. In schwindelerregender Höhe klebt das kleine Höhlenkloster von Luri in einer Nische an der Steilwand. Heutzutage führen komfortable und bequeme Stufen hinauf zum Kloster, dessen bedeutendstes Heiligtum ein wunderschöner reich verzierter Chorten ist neben einigen beeindruckenden Buddha-Statuen.
Auf gleichem Weg geht es zurück – noch einmal durch diese Wunderwelt aus Sandsteinformationen, die uns bis hinunter zum Kali Gandaki-Tal begleitet. In Tsarang haben wir bei der Weiterfahrt nach Ghami noch die Gelegenheit den prächtigen Tor-Chörten zu besuchen, dessen „Himmel“ mit neun Mandalas ein beeindruckendes Zeugnis der traditionellen tibetischen Mandala-Malerei gibt.
Auf einem Rundgang durch Ghami mit Besuch des kleinen Klosters, das hoch über dem Ort liegt, können wir uns die Beine vertreten.

12. Tag: Chusang – Muktinath
Noch einmal genießen wir die bei klarem Wetter fantastischen Ausblicke bei den Passüberfahrten bis hinüber zu den schneebedeckten Eisriesen des Himalayas. Vielleicht strahlt ja sogar das bis auf über 8.000 m hohe Annapurna-Massiv zu uns hinüber. Wie auf der Hinfahrt legen wir auch jetzt noch einmal einen Stop in Chusang ein und besuchen die Khang Gompa, die auf der gegenüberliegenden Seite des Kali Gandaki-Tales liegt. Mit ein bisschen Glück können wir mit dem Jeep den Fluss durchfahren und dann weiter hinauf bis zum Kloster. Bei hohem Wasserstand überqueren wir von Chussang aus die lange Hängebrücke und wandern hinauf zu dem sehr alten Kloster, das gerade (2024) renoviert wird.
Nur noch wenige Kilometer trennen uns jetzt von Kagbeni, wo wir Upper Mustang leider schon wieder hinter uns lassen. Wir wenden uns jetzt in östlicher Richtung entlang des ehemaligen Trekkingpfades der großen Annapurna-Umrundung, der inzwischen zur Fahrpiste ausgebaut wurde, nach Muktinath (3.760 m / 85 km / ca. 5-6 Std).
Für Hindus und Buddhisten ist Muktinath gleichermaßen einer der bedeutendsten Pilgerorte in der Himalaya-Region. Die heiligen Stätten und Tempel sind zwar nicht sehr alt, aber trotzdem sehenswert.
„Der große heilige Ort der 108 Quellen“ mit dem vorgelagerten hinduistischen Muktinath Mandir Tempel bildet das spirituelle Zentrum. Leider dürfen Nicht-Hindus den mehrgeschossigen Tempel nicht betreten. Sehr interessant ist auch der buddhistische Menbal-Tempel, der „Tempel des heiligen Feuers“. Unter dem Altar tritt an einigen Stellen Erdgas aus, das sich mit dem Sauerstoffgehalt der Luft zu einem brennbaren Gemisch verbindet und bläuliche Flammen mystisch auf dem Erd- und Felsboden und auf der Oberfläche einer kleinen Wasserquelle tänzeln lässt. F/M/A

13. Tag: Muktinath – Fahrt über Jarkoth nach Tatopani
Am Morgen unternehmen wir weitere Besichtigungen in Muktinath und Umgebung, bevor wir schliesslich die Rückreise in Richtung Kathmandu antreten. Eine Fahrt von ca. 5-6 Stunden bringt uns zu unserem heutigen Ziel nach Tatopani (ca. 75 km). Unterwegs besuchen wir Jarkhot (3.550 m) und die bedeutsame und imposant auf einer Klippe liegende Sakya Gompa aus dem 15. Jhd. (75 km / ca. 4-5 Std) F/M/A

14. Tag: Tatopani - Fahrt nach Pokhara
Eine längere Fahrtetappe von ungefähr 5-6 Std. durch die grandiose Landschaft bringt uns heute zurück nach Pokhara. (ca. 100 km, ca. 5-6 Std) Unterwegs besuchen wir noch die Gandaki Golden Bridge. Sie gehört mit  567 m Länge und einer Höhe von 122 m über dem Kali Gandaki-Fluss mit zu den größten und spektakulärsten Höhebrücken in Nepal. Auch von Sarangkot genießen wir noch einmal den Ausblick auf den Himalaya im Norden und Pokhara und den Phewa See im Süden.  F/-/-

15. Tag: Pokhara – Tag zur freien Verfügung
Hier verbringen wir noch einen Tag zur freien Verfügung (Reservetag) und genießen den herrlichen Phewa See am Fuß des Annapurna-Massivs. Den ganzen Tag können wir auf eigene Faust die Gegend erkunden oder einfach nur die Ruhe genießen und die Reise Revue passieren lassen. F/-/-

16. Tag: Pokhara - Flug nach Kathmandu
Ein spektakulärer Flug entlang der schneebedeckten Eisriesen des Himalaya bringt uns heute zurück nach Kathmandu (Versuchen Sie einen Platz auf der linken Seite im Flieger zu „ergattern“, um diese Aussicht bei klarem Wetter zu genießen). Hier verbleibt uns noch etwas Zeit für letzte Erkundungen auf eigene Faust oder einen Einkaufsbummel. Je nach Flugverbindung startet der Rückflug nach Deutschland am späten Abend oder am frühen Morgen des nächsten Tages. F/-/-


17. Tag: Kathmandu - Transfer zum Flughafen & individuelle Abreise
Im Laufe des Tages werden wir zurück zum Flughafen gebracht und treten die Heimreise nach Deutschland an. Je nach Flugzeit treffen wir am Abend des gleichen Tages oder am Morgen des Folgetages (Tag 18) wieder in Deutschland ein. -/-/-

Sie sind lieber zu Fuß unterwegs? Dann schauen Sie doch einmal bei unserer 22tägigen Mustang Trekking Reise rein!

Allgemeine Infos zu Nepal Reisen haben wir Ihnen auf unserer Nepal Info Seite zusammengestellt.

18. Tag

Ein offenes Wort:

Die Region Mustang ist touristisch noch im Aufbau begriffen, die Unterkünfte entsprechend einfach. Zudem sind wir im Himalaya in einer Region unterwegs, in der das Wetter schnell umschlagen kann. Daher sind Flexibilität und Gelassenheit bei unter Umständen spontan notwendigen Änderungen im Reiseverlauf, Komfortverzicht für Übernachtungen in einfachen Unterkünften sowie etwas Durchhaltevermögen für Fahrten auf unbefestigten Jeep-Pisten Voraussetzung für eine gelungene Reise.
Dafür werden wir mit überwältigenden Landschaften, atemberaubenden Panoramen und der herzlichen Gastfreundschaft der Nepalesen belohnt.
Enthaltene Leistungen
alle Fahrten im privaten, nicht klimatisierten Fahrzeug im Kathmandu-Tal
ab/an Pokhara alle Fahrten im privaten, nicht klimatisierten Allradfahrzeug (max. 4 Gäste pro Fahrzeug)
Inlandsflug Pokhara - Kathmandu (Economy)
6 ÜN in landestypischen Mittelklassehotels im DZ
9 ÜN in einfachen Lodges / Gästehäusern im DZ (keine Mehrbett-Schlafsäle)
Besichtigungen inkl. Eintrittsgelder
örtl. deutschsprachige Reiseleitung
Mahlzeiten: 15x F, 9x M, 9x A
Mustang-Permit
zusätzlich inklusive zum Reisetermin Tiji Festival:
1 ÜN in einer einfachen Lodge in Lo Manthang im DZ
1x F, 1x M, 1x A
Nicht enthaltene Leistungen
Einzelzimmerzuschlag in Kathmandu und Pokhara / 6 Nächte, in den Lodges & Gästehäusern in Mustang / 10 Nächte: 350,- €
Internationale Flüge ab/an Deutschland, Österreich, Schweiz (auf Anfrage über uns buchbar)
alle nicht genannten Mahlzeiten & Getränke
Trinkgelder und persönliche Ausgaben
Visa-Gebühr Nepal z. Zt. 50 USD
Ausreisegebühr Nepal z. Zt. 15 USD
Rail & Fly Ticket 95,- €
TERMIN
PREIS
PLÄTZE
16.05.2025 - 02.06.2025
Plätze
ab 2975€

18 Tage, mit Tigi-Fest


19.09.2025 - 05.10.2025
Plätze
ab 2855€

= Reise buchbar
= Nur noch wenige freie Plätze
= Nicht mehr buchbar
Diese Reise ist auch als Privatreise ab 2 Personen zu Ihrem Wunschtermin buchbar. Selbstverständlich können wir bei Privatreisen auch den Reiseverlauf und die Reisedauer noch Ihren Wünschen anpassen. Gerne machen wir Ihnen ein entsprechendes Angebot. Senden Sie uns einfach Ihre Anfrage oder rufen Sie uns an.
Privatreise anfragen
Mustang ist einfach faszinierend!
Von: Claudia B. - 23.10.2023
Was für eine tolle Reise! Wir sind nach spannenden 14 Tagen nun In Pokhara angekommen und geniessen den Begnas Lake.
Mustang ist einfach faszinierend!
Unser Guide Pratap und unser Fahrer Rosan waren einfach spitze!
Besser geht nicht und ich würde beide uneingeschränkt weiterempfehlen!

Bilderbuchreise in Mustang
Von: Karsten & Martina Lauer - 06.10.2023
Hallo liebes Team von Auf und Davon!

Auch, wenn wir nun schon fast 2 Wochen wieder zurück in Deutschland sind, denken wir noch täglich an unsere unglaublich schöne Reise durch Mustang - was für eine Landschaft! Wir finden kaum Worte dafür, wie unglaublich es war und wie toll wir betreut wurden.
Über das Hotel in Muktinath haben wir ja schon gesprochen, das war nicht so...;)

Vielen lieben Dank noch einmal auch dafür, dass Sie uns so kurzfristig und unkompliziert die Reise für 2 Personen organisieren konnten. Immer wieder gerne mit Auf und Davon! Nächstes Mal geht es nach Bhutan...

Liebe Grüße aus dem sonnigen Süden

Martina und Karsten

Karte

Auf und Davon Reisen
Telefon: +49 (0) 2261-501990
E-Mail: reisen@auf-und-davon-reisen.de
NEP M03

4.170m
Anforderungen: Gute körperliche Gesundheit für die teils größeren Höhenlagen und für die Fahrten im Jeep auf teilweise sehr schlechten Jeep-Pisten.
Der Besuch des Tigi-Festivals im Mai kann aufgrund von möglichen kurzfristigen Terminänderungen vor Ort nicht garantiert werden!
Flexibilität und Gelassenheit für u.U. spontan notwendige Änderungen und Unwägbarkeiten auf einer Reise in eine touristisch erst im Aufbau begriffene Region.
Komfortverzicht für Übernachtungen in einfachen Unterkünften in der Region Mustang.
Nicht geeignet für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
16.05.25 – 02.06.25

18 Tage, mit Tigi-Fest

19.09.25 – 05.10.25
= Anfragen
= Buchen